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Grundsätze
des Fairen Handels
Der Grundgedanke des Fairen Handels
ist, benachteiligten Produzenten einen gerechten Preis für ihre
Produkte zu zahlen, der üblicherweise höher angesetzt ist,
als der jeweilige Weltmarktpreis.
Damit wird den Produzenten ein höheres
Einkommen ermöglicht, welches ihm garantiert, dass die
Produktionskosten gedeckt sind, seine Existenz gesichert ist und eine
sozial gerechte, gesunde und umweltverträgliche Produktion
möglich ist.
Durch langfristige Verträge
erhalten die Produzenten eine gewisse Sicherheit für
langfristige Investitionen und für die Schaffung von neuen
Arbeitsplätzen.
Der faire Handel schafft somit Chancen
für wirtschaftlich benachteiligte Produzenten, macht sie
unabhängiger und versetzt sie in die Lage, sich auf den Markt zu
behaupten.
Darüber hinaus setzt sich der
Faire Handel dafür ein, dass in der Produktion internationale
Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden, dass Frauen
gleichberechtigt sind und einen angemessenen Lohn für ihre
Tätigkeit erhalten und Kinderarbeit ausgeschlossen ist. Im
Wesentlichen kann man die Arbeit des fairen Handels in folgende
wichtige Punkte zusammenfassen:
Der Faire Handel basiert im
Wesentlichen also auf Dialog, Transparenz und Respekt. Die Kriterien,
nach denen sich die Arbeit des Fairen Handels richten, werden durch
die „Konvention der Weltläden“ definiert und bestimmt, in
denen auch diese drei Grundsätze enthalten sind. Dabei ziehen
Produzenten-Organisationen, Importeure und Weltläden an einem
Strang.
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